2003 gründete der Starfotograf Helmut Newton die Helmut Newton Stiftung, die heute ihren Sitz im Museum für Fotografie hat. Als Direktor und leitender Kurator hat Matthias Harder viel zu tun: von der Ausstellungsplanung bis zur Bildredaktion für Publikationen.
Ein Verlust für das Ethnologische Museum. Nachruf auf den Künstler Feliciano Pimentel Lana Sibé
Brasilien bricht täglich neue traurige Rekorde mit der Zahl an Todesfällen durch COVID-19. Vieles deutet darauf hin, dass COVID-19 nun auch die Ursache für den plötzlichen Tod des Desana-Künstlers Feliciano Pimentel Lana ist, von dem das Ethnologische Museum 2019 Teile einer Sammlung von Aquarellen zum Ursprung und der Geschichte der Weißen am Oberen Rio Negro, […]
Besucher nicht Willkommen – Die kanadischen First Nations in der Coronakrise
Während in Deutschland die Lockerung der Corona-Maßnahmen diskutiert wird, fordern viele nordamerikanische First Nations zum Selbstschutz eine weitere Abschottung. Monika Zessnik, Kuratorin im Ethnologischen Museum, berichtet aus dem Homeoffice über Herausforderungen und andere Perspektiven.
Tschudi für alle! Eine Geschichte aus der Nationalgalerie
Hugo von Tschudi war nicht nur einer der herausragenden Direktoren der Nationalgalerie, sondern ist seit neuestem auch Protagonist und Titelgeber eines Romans von Mariam Kühsel-Hussaini.
Russische Tempel vor bewegter Moorlandschaft: Kunstbibliothek in der Tchoban Foundation
Eine Wiederentdeckung: Die Kunstbibliothek zeigt in der Tchoban Foundation die Architekturzeichnungen des französisch-russischen Architekten Jean-François Thomas de Thomon, der im frühen 19. Jahrhundert Sankt Petersburg mit prägte – Ab 4. Mai ist die Schau wieder zu sehen.
Krankheit in der Antike: Von Dämonen und Wundbrand
In Krisenzeiten benötigt man Beistand, ob spiritueller Art oder in Form des Mitgefühls vertrauter Menschen. Die Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin bewahrt unzählige antike Dokumente auf, die dieses Thema vielfältig illustrieren.
Mesopotamien: Die Stellung der Frau vor 3000 Jahren
Eine neue Vitrine in der Dauerausstellung des Vorderasiatischen Museums enthält eine in Keilschrift geschriebene Tontafel über die rechtliche Stellung von Frauen vor 3000 Jahren. Die Präsentation ist ein Experiment: Wir zeigen nur ein einzelnes Objekt und stellen damit einen Bezug zur Gegenwart her.
Virtuell reisen: Tunesien und Ägypten durch die Augen von Paul Klee
Die Ausstellung „Klee in Nordafrika“ im Museum Berggruen begibt sich auf die Spuren der zwei Reisen, die den Maler Klee nachhaltig prägten. Während der Corona-bedingten Schließung des Museums gibt es die Ausstellung als #virtualtour zu sehen.
Biografien der Objekte: Der Ohrschmuck des mangi Marealle
Ende des 19. Jahrhunderts fand ein bemerkenswerter Ohrschmuck seinen Weg in die Sammlung des Ethnologischen Museums. Sein Besitzer, der regionale Herrscher Marealle, war ein interessanter politischer Akteur während der deutschen kolonialen Expansion und Herrschaft in Ostafrika.
Biografien der Objekte: Ein Federschmuck und viele Fragen
Francis La Flesche gilt als erster indigener Ethnologe Nordamerikas. Er brachte im Auftrag der Königlichen Museen eine beachtliche Sammlung von Kulturgütern der Omaha nach Berlin – und war seit jeher umstritten. Heute arbeiten seine Nachfahren mit dem Ethnologischen Museum zusammen, um die Wege der Objekte und die Bedeutung La FLesches zu rekonstruieren.
Raffaello 500. Was hat uns ein italienischer Renaissancekünstler heute zu sagen?
Zum Todestag des großen Renaissance-Künstlers Raffael hatten viele Museen weltweit große Aktionen geplant, die nun wegen der Coronakrise ausfallen. Auch das Kupferstichkabinett gedenkt Raffaels – Direktorin Dagmar Korbacher über die vielen Facetten des Künstlers.