Was macht eigentlich ... :

Sabine Hoffmann, Wissenschaftlerin in der Gemäldegalerie

Im Vorfeld unseres Social-Media-Abends in der Gemäldegalerie stellen wir euch im Blog das Team hinter der Ausstellung „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“ vor. Dieses Mal: Sabine Hoffmann, Wissenschaftliche Mitarbeitern.

Woran arbeitest du gerade?
Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung: ich organisiere schon jetzt, also um die Mitte der Laufzeit von „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“, den Abbau und den Transport der Leihgaben an die zweite Ausstellungsstation in München. Dabei müssen wir uns beeilen, weil in der Wandelhalle der Gemäldegalerie bereits am 4. Dezember 2016 die nächste Ausstellung mit dem Titel „Die Teheran Sammlung. Das Teheran Museum für Zeitgenössische Kunst in Berlin“ eröffnet wird.

Wie sieht dein Berufsalltag aus?
Emails, correos electrónicos, sähköposti, posta elettronica, messages électroniques…

Was magst du am meisten an deinem Beruf?
Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und einem je eigenen Zugang zur Kunst und – trotz aller Büroarbeit – auch immer das Privileg, den Kunstwerken ganz nahe zu kommen.

Und was am wenigsten?
Kostenabrechungen.

Was ist das kurioseste oder aufregendste Erlebnis, das du mit deinem Job verbindest?
Ich bin immer wieder erstaunt über die Zuversicht vieler Menschen, beim Ausmisten ihres Dachbodens unschätzbare Kunstwerke entdeckt zu haben. Und wer weiß, vielleicht ist unter den vielen gerahmten Kalenderblättern und Reproduktionen, die uns im Museum jede Woche zum Kauf angeboten werden, ja wirklich mal ein verschollenes Meisterwerk.

Was war deine Rolle bei der Vorbereitung der Ausstellung „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“?
Ich bin als letzte zum Ausstellungsteam gestoßen und erst seit der Eröffnung der Ausstellung dabei. Zuvor war ich hier in der Gemäldegalerie für das Ausstellungs-Projekt „The Botticelli-Renaissance“ tätig und habe die „Spanier“ auf der anderen Seite des Flurs an unserem reichhaltigen Erfahrungsschatz teilhaben lassen …

Welcher ist dein Lieblingsspanier und warum?
„Der heilige Franziskus umarmt den Gekreuzigten“, von Francisco Ribalta, einem in Deutschland wenig bekannten Maler, der hier mit einer extrem eigenwilligen Bildidee verblüfft.

Letzte Frage: Was würdest du nachts allein im Museum tun?
Bei der Vorbereitung und beim Aufbau einer Ausstellung kommt man nicht umhin, manchmal bis in die Nacht zu arbeiten. Glücklicherweise ist man dabei aber nicht alleine. Und auch bei der Ausstellungseröffnung ist man zu später Stunde noch immer in bester Gesellschaft …

Die Kuratoren der Ausstellung „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“ werden gemeinsam mit Bloggern, Instagramern und Web-Influencern mehrere Talks bei unserem großen Social-Media-Abend „Alte Kunst in neuen Medien“ in der Gemäldegalerie halten. Darin wird es um Gemeinsamkeiten und Unterschiede des kreativen Arbeitens damals und heute gehen. Wenn ihr dabei sein möchtet, dann schickt uns bis zum 14. September eine Mail an veranstaltungen@smb.spk-berlin.de. Die Einzelheiten zur Anmeldung findet ihr auf der Webseite der Veranstaltung.

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