Neue Nationalgalerie:

Die sanierten Türen stehen offen: 5. bis 7. Juni 2021

Neue Nationalgalerie 2021; Foto: Simon Menges
Neue Nationalgalerie 2021; Foto: Simon Menges

Zum Sanierungsabschluss des Museums von Ludwig Mies van der Rohe ist die Neue Nationalgalerie für drei Tage für die Öffentlichkeit zugänglich. Im leeren, unbespielten Museumsgebäude können Besucherinnen und Besucher das noble Ergebnis der vom Büro David Chipperfield Architects verantworten Grundinstandsetzung anschauen.

Text: schmedding.vonmarlin.

Die Tage der offenen Tür finden am Samstag, 5., Sonntag, 6. und Montag, 7. Juni 2021 jeweils von 11 bis 18 Uhr statt und sind kostenlos. Die Einlasskapazitäten sind beschränkt; es gelten die dann aktuellen Regelungen der Corona-Schutzverordnung des Landes Berlin. Der Einlass ist nur mit einem gültigen Zeitfensterticket möglich, das ab 28. Mai 2021 ausschließlich online gebucht werden kann: www.smb.museum/nng

Über die Sanierung informiert auch die Website „Neue Nationalgalerie Elements“. Der Leitsatz des Berliner Architekturbüros David Chipperfield Architects lautete „So viel Mies wie möglich“. Deshalb ist nach der Sanierung vieles wieder unsichtbar, was Jahre der Recherche und Forschung an Erkenntnissen über die Ziele und Ideen, die Mies mit diesem besonderen Bau am Ende seines Lebens verwirklichen wollte, hervorgebracht hat.

Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv/Reinhard Friedrich

15 Themen erzählen anhand von Objekten und Details die Geschichte des Baus und seines Architekten. Jedes Thema endet mit den Maßnahmen, die zum Erhalt und zur Weiternutzung des Gebäudes getroffen wurden. Wer weiß zum Beispiel, dass der graue Granit, der das Gebäude visuell so prägt, damals nur deshalb ausgewählt wurde, weil das Land Polen Zahlungsschwierigkeiten hatte und dem Berliner Senat tatsächlich Steine statt Devisen anbot? Und, dass im Zuge der Sanierung alle 14.000 Naturwerksteine demontiert, katalogisiert, restauriert und an ihrem ursprünglichen Platz remontiert worden sind. Oder, dass die Umrüstung der bauzeitlichen Leuchten auf LED-Technik nicht nur eine zeitgemäße frischere Beleuchtung der Kunstwerke bringt, sondern auch erhebliche Energieeinsparungen. Die Informationen lassen gezielt über einen Themenindex aufrufen. Die Website lädt aber auch dazu ein, sich über verschiedene Ansichten des Gebäudes intuitiv lenken zu lassen.

Die Website ist ein Projekt der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit schmedding.vonmarlin. und wurde ermöglicht durch die Förderung der Wüstenrot Stiftung.

www.neue-nationalgalerie-elements.de

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