Zehnerpack: Vampire, Hexen, Werwölfe – Schaurige Kunst zu Halloween
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Die Romantik hatte eine dunkle, bisweilen morbide Seite. Besonders schön und – natürlich – romantisch kommt sie in dieser mysteriösen Darstellung der "Burg Scharfenberg bei Nacht" aus dem Jahre 1827 von Ernst Ferdinand Oehme zur Geltung. Wer ist der einsame Reiter und vor welchen Schrecknissen flieht er zur sicheren Burg? Oder besser: Welche Horror erwarten ihn wohl dort? Foto: bpk / Nationalgalerie, Andres Kilger
Man sagt, zu Halloween überschneiden sich die Welten der Menschen und der Geister, der Lebenden und Toten. Die Faszination für das Makabre, Morbide, Unheimliche hat seit jeher auch das Schaffen von Künstlern beeinflusst. Wir sind für euch in unsere tiefsten Grüfte gestiegen und haben schaurige Kunstwerke der letzten Jahrhunderte ausgegraben.
Die Romantik hatte eine dunkle, bisweilen morbide Seite. Besonders schön und – natürlich – romantisch kommt sie in dieser mysteriösen Darstellung der „Burg Scharfenberg bei Nacht“ aus dem Jahre 1827 von Ernst Ferdinand Oehme zur Geltung. Wer ist der einsame Reiter und vor welchen Schrecknissen flieht er zur sicheren Burg? Oder besser: Welche Horror erwarten ihn wohl dort? Foto: bpk / Nationalgalerie, Andres Kilger
Francisco José de Goya y Lucientes, besser bekannt als Goya, ist vor allem für sein schreckliches Gemälde des Saturn bekannt, der seine Kinder verschlingt. Diese Radierung von 1799 unter dem Titel „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ lässt vielleicht ahnen, wo er seine düstere Inspiration fand … Foto: bpk / Kupferstichkabinett, Jörg P. Anders
Der begnadete Graveur Charles Meryon starb 1868 mit nur 46 Jahren in geistiger Umnachtung. Zu Lebzeiten hielt er den morbiden Charme der mittelalterlichen Gassen von Alt-Paris fest, so wie in der Darstellung dieses Türmchens in der Rue de l’École de Médecine, 22, über dem seltsame Gestalten in der Luft schweben. Foto: bpk / Sammlung Scharf-Gerstenberg, Volker-H. Schneider
Auch in seiner Darstellung des Pariser Marine-Ministeriums von 1865 fügt Charles Meryon fremdartige Kreaturen hinzu, die dem Bild eine unheimliche, surreale Stimmung verleihen. Foto: bpk / Sammlung Scharf-Gerstenberg, Volker-H. Schneider
Makaber: „Ein Werwolf oder Kannibale“ fällt hier über die Bewohner eines Dorfes oder Gehöfts her und reißt sie allesamt in Stücke. Holzschnitt von Lucas Cranach d. Ä., 1553. Foto: bpk / Kupferstichkabinett, Jörg P. Anders
„Die Hinrichtung des Peter Stump – Werwolf zu Bedburg“ hielt Franz Hogenberg in dieser Radierung von 1589 in allen Einzelheiten fest: Nach seiner Verurteilung als Mörder, „Werwolf“ und „Zauberer“ wurde Stump gerädert, geköpft und anschließend verbrannt. Foto: bpk / Kupferstichkabinett, Jörg P. Anders
Mystisch, verworren, schemenhaft sind die „brauenden Hexen“, die Paul Klee 1922 in dieser blutroten Ölpause auf Karton darstellt. Foto: bpk / Museum Berggruen, Jens Ziehe
Was mag die Hexe dem Knecht angezaubert haben, der hier in Hans Baldungs „Der behexte Stallknecht“ von 1534 am Boden liegt? Wir wissen es nicht und können nur hoffen, dass er wieder zu sich kommt und den Fluch loswerden kann. Foto: bpk / Kupferstichkabinett
„Hexensabbat“, die Zweite: Welche absurden Rituale stellt Hans Baldung in dieser Feder-/Tuschezeichnung aus dem Jahre 1505 dar? Foto: bpk / Kupferstichkabinett, Jörg P. Anders
Es ist, als könne man den Schwefelgeruch selbst wahrnehmen, wenn man diesen sinistren Gestalten bei ihrem „Hexensabbat“ zusieht. Sie brauen Tränke, reiten auf Ziegen und schwingen Kesseln, aus denen Kinderbeine zu ragen scheinen. Hans Baldung bannte diese Szene im Jahre 1510 in einem Tonholzschnitt für die Ewigkeit. Man mag nicht an das grausame Schicksal derer denken, die in diesen finsteren Zeiten dem Wahn der Hexenverfolgung zum Opfer fielen. Foto: bpk / Kupferstichkabinett, Jörg P. Anders
Edvard Munchs berühmtestes Gemälde „Der Schrei“ ist eine wahrhaft unheimliche Darstellung. Doch auch seine Vampirzeichnungen – hier „Vampir II“ von 1895 – lassen einem das Blut in den Adern gefrieren – zumindest, bis eine der nächtlichen Kreaturen es uns aussaugt. Foto: bpk / Kupferstichkabinett, Volker-H. Schneider
Auch diesem weiblichen „Vampyr“ von Munch aus dem Jahr 1894 möchte man nicht im Schlaf begegnen. Foto: bpk / Sammlung Scharf-Gerstenberg, Volker-H. Schneider
Manchmal offenbart sich Dämonisches zu den scheinbar harmlosesten Anlässen – zum Beispiel in Form dieses „Geflügelten Monstrums“ aus dem Kaffeeklecksalbum von Wilhelm von Kaulbach (1805 – 1874). Foto: bpk / Kupferstichkabinett, Volker-H. Schneider
ich besitze ein Kunstwerk, dass diesen ähneln, zumindest das Thema, nur komplexer in der Art, jedoch ist mir nicht möglich es zu identifizieren, da die Schrift für mich nicht klar zu deuten ist. Bitte um Hilfe, falls jemand Ahnung von solch einer Kunst hat.
Bedanke mich im Voraus für produktive Antworten.
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Eine schöne Idee – Happy Halloween!
Hallo liebe Kunstliebhaber
ich besitze ein Kunstwerk, dass diesen ähneln, zumindest das Thema, nur komplexer in der Art, jedoch ist mir nicht möglich es zu identifizieren, da die Schrift für mich nicht klar zu deuten ist. Bitte um Hilfe, falls jemand Ahnung von solch einer Kunst hat.
Bedanke mich im Voraus für produktive Antworten.