Bernhard S. Heeb, Wissenschaftler am Museum für Vor- und Frühgeschichte
Bei den Staatlichen Museen zu Berlin arbeiten täglich hunderte MitarbeiterInnen daran, den Betrieb zu managen und tolle Projekte auf die Beine zu stellen. Hier schauen wir ihnen über die Schulter. Dieses Mal: Dr. Bernhard S. Heeb, Wissenschaftler am Museum für Vor- und Frühgeschichte.
Woran arbeiten Sie gerade?
Ich habe gerade eine achtwöchige Ausgrabung in Rumänien hinter mir – Auszeit vom Büro! Zudem basteln wir an einer kleinen Sonderausstellung im Museum für Vor- und Frühgeschichte zu Heinrich Schliemann.
Wie sieht Ihr Berufsalltag aus?
Vielfältig, da ich einen vielfältigen Sammlungsbereich betreue. Er umfasst Bronzezeit, Troja, Zypern und die anthropologische Sammlung.
Was mögen Sie am meisten an Ihrem Beruf?
Die Abwechslung zwischen Forschung, Museumsarbeit im klassischen Sinn und auch Verwaltung – alles mit Kontakt zu zahlreichen Menschen.
Und was am wenigsten?
Dass die Verwaltung manchmal den größten Teil der Zeit auffrisst, ohne dass es eigentlich nötig wäre.
Was ist das kurioseste oder aufregendste Erlebnis, das Sie mit Ihrem Job verbinden?
Am aufregendsten sind immer die Eröffnungen großer Ausstellungen, die man mitbetreut hat. Das sind ganz besondere Abende. Im Rahmen großer Ausstellungen und deren Vorbereitung geschehen allgemein so viele kuriose Dinge, dass man die hier nicht aufzählen könnte.
Letzte Frage: Was würden Sie nachts allein im Museum tun?
Schlafen.
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